Erzgebirgische Bergbauagentur Pobershau

Erzgebirgische Bergbauagentur Jens Weißbach Pobershau

Schlaegel und Eisen - Logo der Bergarbeiter im Erzgebirge - Bergbauagentur Erzgebirge

Über die Erzgbirgische Bergbauagentur:


Die Erzgbirgische Bergbauagentur wurde 1997 durch Hans-Jörg Richter gegründet. Im Gebäudekomplex der Natursteinwerke Zöblitz GmbH eröffnete er das erste Geschäft. Einige Jahre danach wurden Filialen in Freiberg und Annaberg-Buchholz errichtet, welche aber später wieder schließen mussten.

Aus Altersgründen erfolgte 2015 die Übergabe der Erzgebirgischen Bergbauagentur Zöblitz an einen Nachfolger. Jens Weißbach betreibt das Einzelhandelsunternehmen "Erzgebirgische Bergbauagentur" seitdem als alleiniger Inhaber.

Die baulichen Umstände verschlechterten sich in Zöblitz (Sorgauer Straße) so sehr, dass ab Sommer 2019 nach neuen Geschäftsräumen Ausschau gehalten werden musste. Schließlich wurde ein passendes Objekt im Marienberger Ortsteil Pobershau gefunden, direkt neben der bekannten "Böttcherfabrik". Wie erwartet, wurde das Mietverhältnis vom Immobilieneigentümer zum Jahresende 2019 aufgelöst.

Mit dem Abbau der Einrichtung in Zöblitz begann zeitgleich der Innenausbau in Pobershau. Im März 2020 war das Ladengeschäft fertiggestellt, doch die Coronakrise machte die Pläne für eine Wiedereröffnung zunichte. Sie erfolgte erst, unter Wahrung der damaligen Hygienevorschriften, im Mai 2020.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Erzgebirgischen Bergbauagentur.

Ihr Jens Weißbach

Unsere Schwerpunkte:

Lassen Sie sich von der Vielfalt des erzgebirgischen Bergbaus beeindrucken und erfreuen Sie sich an der Schönheit erzgebirgischer Mineralien. Nehmen Sie unsere vielfältigen Leistungen in Anspruch, denn auch Sie können dann Bergbau selbst erleben!

Bei uns erhalten Sie Bergbau-Souvenirs aus dem Erzgebirge:

Ein besonderer Service unserer Bergbauagentur sind Entwurf, Herstellung und der Vertrieb bergbaulicher Souvenirs. Zum Betreiben des bergmännischen Brauchtums haben die verschiedensten Handwerke über Jahrhunderte im Erzgebirge gewirkt. Die Arbeit vieler kleiner, regionaler Betriebe prägte in starkem Maße auch die typisch erzgebirgischen Bergbausouvenirs. Davon bieten wir, aus eigener Werkstatt oder von mit uns zusammenarbeitenden Handwerksbetrieben, folgende Warengruppen an: Eine große Auswahl finden Sie in unserem Online-Shop!

Bergbautouren:

Die früher so beliebten Mineraliensuchen sind leider nicht mehr möglich, da sich einerseits die Fundmöglichkeiten erheblich verschlechtert haben und sich andererseits viele Fundorte auf privatisierten Grundstücken befinden. Möglich sind nur noch Exkursionen zu ehemaligen Bergwerksschauplätzen. Gern unterbreiten wir ihnen ein Angebot.

Bergbau-Literatur:

Die Erzgebirgische Bergbauagentur bietet eine ausgewählte Palette sächsischer Bergbauliteratur an. Auch Fachzeitschriften wie "Mineralien-Welt" oder "Lapis" stehen zur Verfügung.

Interessante CD/DVD über den sächsischen Bergbau und deren Bergbaugeschichte, sowie entsprechende Tonträger mit Bergmusik vervollständigen das umfangreiche Angebot an Informationsmaterial.

Eine große Auswahl finden sie in unserem Online-Shop!

Trachtenzubehör für Bergbauuniformen:

Die ältesten brauchbaren Hinweise zur "Arbeitstracht" der Berg- und Hüttenleute des Erzgebirges liegen aus der Zeit um 1550 vor, auch Hinweise zur sog. "Festtracht" aus dieser Zeit gibt es schon. Typische Elemente dieser Tracht der Bergleute sind ein weißes Gewand, Gugel, Bergtasche (Tzscherpertasche), sowie die Teile der Arbeitskleidung, welche über viele Jahrhunderte den Stand des Bergmanns symbolisierten, nämlich das Arschleder und die Kniebügel!
Die immer häufigere Einbeziehung der sächsischen Berg- und Hüttenleute in die Repräsentation des Dresdener Hofes bestimmten weitere Änderungen in deren Berufsbekleidung, des "HABITS" wie es im offiziellen Schriftwechsel genannt wurde. In Vorbereitung des großen Bergaufzuges anläßlich des Saturnfestes im Jahre 1719 wurden Richtlinien für die Bekleidung der Offizianten und Beamten festgeschrieben.
Auf Veranlassung von August Wolfgang von Herder, Oberberghauptmann ab 1827 zu Freiberg, wurden alle bisherigen Uniformbestimmungen überarbeitet.
Diesem Auftrag verdanken wir heute noch die von G. E. ROST in den Jahren 1880/31 angefertigten handcolorierten Kupferstiche! Sie wurden geschaffen, um den Berg- und Hüttenleuten auf einfache Weise zu zeigen, wie sie vorschriftsmäßig angezogen zum Dienst auf der Grube oder zur Bergparade zu erscheinen haben! Diese "Rostsche Trachtenordnung", wie sie auch genannt wird, ist im wesentlichen heute noch die Grundlage der sächsischen bergmännischen Traditionsvereine bei ihrer Ausstattung Ihrer Mitglieder mit bergmännischen Habit.

Die Bergbauagentur in Pobershau bietet, von der kompletten sächsischen Berg- mannstracht (keine eigene Schneiderei) bis hin zu einzelen Zubehörteilen (z.B. Knöpfe oder Federbüsche) und Ausstattungsgegenständen, wie z.B. neu entwickelte Steigerhäckchen, den interessierten Bergbauenthusiasten ein breites Spektrum an.

Bitte fordern Sie unsere aktuelle Aufstellung an bzw. schauen Sie in unseren "Onlineshop" unter Rubrik "Trachten/Zubehör".

Grubenlampen:

Ohne Licht geht nichts im Bergbau. Zu allen Zeiten war das Geleucht das wichtigste Hilfsmittel der Bergleute. Als der Bergbau noch eine Art oberlächennahe "Gräberei" war, bediente man sich der einfachsten Beleuchtungsarten und gebrauchte den "Kienspan" oder die quot;Fackel".
In späteren Zeiten und mit fortschreitender Teufe, nahm man dann die Kerzen aus "Unschlitt" oder "Talg- und Wachskerzen". Wieder einige Jahre später führte man im Erzgebirge die sogenannten "Rüböllampen" ein, welche auch, auf Grund Ihrer eigenartigen Formgebung, als "Froschlampen" bezeichned wurden und sich lange Zeit gut bewährten!
Mit der beginnenden Industriealisierung im 19.Jahrhundert gewann der Kohlebergbau immer mehr an Bedeutung. Die zunehmende Gefahr von Schlagwetterexplosionen durch Methangase erforderte die Entwicklung neuer Geleuchte speziell für dieses Aufgabengebiet.
Es entstanden die sogenannten "Wetterlampen" bzw. "Benzin Sicherheitslampen".
In den Erzgruben wurden alsbald die sehr hellen Azetylen- oder Karbidlampen entwickelt und auch die ersten elektrischen Geleuchte, mit Akkus, liesen nicht mehr lange auf sich warten. Diese zuletzt genannten Geleuchte erhöhten die Sicherheit der Bergleute wesentlich und trugen auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen unter Tage bei.

Vorträge:

Auch bietet die Erzgebirgische Bergbauagentur die Möglichkeit, Vorträge zu verschiedenen Themen durchzuführen. In unserem Ladengeschäft besteht Platz für bis 20 Personen zur Durchführung von Vorträgen. Gern kommen wir auch in ihr Vereinshaus, Hotel, Tagungszentrum o.ä. Räumlichkeiten. Zudem können sich auch Schulen gern an uns wenden. Wir finden sicherlich eine passende Möglichkeit.

Folgende Vorträge stehen derzeit zur Auswahl:

Ankauf von Sammlungen oder einzelnen Exponaten

Sie besitzen eine Sammlung oder einzelne Objekte von Mineralien, bergbauliche Werkzeuge, Fachliteratur, Trachten, Bergbauleuchten oder ähnliches? Sie haben in Ihrer Familie oder im Freundeskreis niemanden, der an diesen Gegenständen Interesse hat?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, falls Sie etwas veräußern wollen. Wir kaufen Einzelstücke, komplette Sammlungen und Nachlässe an oder vermitteln Ihnen passende Kontakte zu Interessenten.

Kontakt:

Jens Weißbach
Ratsseite-Dorfstraße 112
09496 Marienberg OT Pobershau
Telefon: 0173 8378425

E-mail: info@bergbau-agentur.de

Anfahrt:

Von Olberhau kommend die B 171 über die Kniebreche bis Abzweig Pobershau. Links das Tal der Roten Pockau hoch, am Molchner Stolln vorbei und nach ca. 500 m ist das Ausstellungsareal der Böttcherfabrik in Sicht.
Von Chemnitz aus kommend die B 174 (Umgehungsstraße Marienberg) bis Abzweig Gebirge/Pobershau. Dann links durch den Ortsteil Gebirge und schon sind sie am Ortseingang Poberhau. Wenige Meter weiter befindet sich links die Böttcherfabrik. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

Lageplan / Anreise:


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